„Wort für Wort oder die Kunst ein gutes Buch zu schreiben“ von Elizabeth George

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Wort für Wort oder Die Kunst, ein gutes Buch zu schreiben von Elizabeth George ist ein nützlicher Ratgeber für alle interessierten Romanautoren. Das Buch weist den Weg durch die einzelnen Schritte, die notwendig sind zum Konzipieren und Schreiben eines Romans. Denn neben Talent, braucht es auch eine solide Schreibtechnik, eine logische Struktur und Ausdauer, davon ist die Autorin überzeugt. Die dafür erforderliche Theorie bringt sie dem Leser ausführlich und anschaulich näher, indem sie alle Elemente aufgreift und beispielhaft darlegt. Zudem plaudert sie aus dem Nähkästchen und gewährt dem Leser Eindrücke von ihrem Schaffen. Das Buch ist daher geprägt von ihren eigenen Erfahrungen beim Schreiben, die dem Ratgeber eine persönliche Note verleihen.

Elizabeth George unterrichtet selbst seit vielen Jahren Kreatives Schreiben und weiß aus eigener Erfahrung, welche Schwierigkeiten angehende Autoren zu überwinden haben. Ihre Erlebnisse als Bestsellerautorin fließen ebenfalls in das Buch ein. Populär wurde sie vor allem durch ihre Inspector Lynley-Romane. In ihrem Schreibratgeber zeigt sie auf, dass es mit der richtigen Technik möglich ist, einen druckreifen Roman zu schreiben. Voraussetzung dafür ist allerdings eine sorgfältige Planung und Ausführung. Die fünf Teile des Buches widmen sich jeweils einem eigenständigen Thema. Im ersten Teil gibt es einen Überblick über das Handwerk, gefolgt von den Grundlagen, Technik und den Arbeitsverfahren. Abschließend folgen Beispiele und Anleitungen.
Zudem bietet sie einen Einblick in ihr Leben als Schriftstellerin, ihre Vorgehensweise und ihre Art zu denken und zu schreiben. Ihren Standpunkt verdeutlicht die Autorin zusätzlich mit Zitaten aus bekannten Büchern.

In Wort für Wort oder die Kunst ein gutes Buch zu schreiben trifft Elizabeth George den richtigen Tonfall. Keinesfalls belehrt die Autorin den Leser, sondern vermittelt das Gefühl, der Leser befinde sich auf Augenhöhe mit ihr. Dadurch wirkt das Buch besonders authentisch und sympathisch. Dieses Empfinden wird dadurch begünstigt, dass der Leser ebenfalls erfährt, von welchen Zweifeln auch berühmte Autoren wie sie gelegentlich geplagt werden. Das Buch liefert wertvolle Hinweise, wenn auch manche Passagen etwas langatmig ausfallen, besonders wenn die Bedeutung von Charakteren sehr ausführlich erläutert werden oder die angeführten Beispiele sich gleich über mehrere Seiten erstrecken. Das ist zuweilen ein bisschen zu viel des Guten.

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